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Vorlesung Längsschnitt/Internationale Geschichte: Zwischen Ordnungsraum und Kontaktzone: Städte als Herausforderung

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Thomas Blank; PD Dr. Bernhard Heinrich Dietz; Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion; Jun.-Prof. Dr. Barbara Henning; Univ.-Prof. Dr. Johannes Pahlitzsch
Kurzname: VL.Internat.Gesch.
Kurs-Nr.: 07.068.610
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Aufbaumodul Längsschnitt/Internationale Geschichte (M.A., M.Ed.): Diese Vorlesung kann im Rahmen des Moduls Längsschnitt/Internationale Geschichte besucht werden. Die mündliche Prüfung zur Vorlesung ist die Modulprüfung.

Empfohlene Literatur

Eberhard Isenmann, Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150–1550. Stadtgestalt, Recht, Verfassung, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, 2. Aufl. Wien/Köln/Weimar 2014.

Malte Fuhrmann, Istanbul – Konstantinopel. Stadt der Sultane und Rebellen, Frankfurt a. M. 2019.
Friedrich Lenger, Stadt-Geschichten: Deutschland, Europa und die USA seit 1800, Frankfurt 2009.
 

Inhalt

Das 21. Jahrhundert wird allgemein als das „Jahrhundert der Städte“ bezeichnet, denn nie zuvor lebten so viele Menschen in Städten. Das bedeutet aber keinesfalls, dass das Phänomen der Urbanisierung auf die Gegenwart beschränkt bliebe – ganz im Gegenteil: Schon in vor- und frühgeschichtlicher Zeit gab es Städte von großer Bedeutung (zum Beispiel das mesopotamische Babylon), die griechische Antike war geprägt vom Begriff der Polis, also dem Stadtstaat (zum Beispiel Athen und Sparta), und im Römischen Reich galt die Metropole Rom gleichsam als Nabel der Welt. Im Lauf des Mittelalters und insbesondere ab ca. 1250 kam es zu einem regelrechten Städteboom, der Europa mit einem dichten Netz urbaner Siedlungen überzog. Ab der Frühen Neuzeit (ab ca. 1500) entstanden zwar nicht mehr so viele neue Städte, aber die bereits vorhandenen wuchsen und entwickelten sich – ein Trend, der bis in die heutige Zeit hinein anhält.

Die Längsschnittvorlesung fragt gezielt nach den Herausforderungen, mit denen sich urbane Siedlungen im Lauf der Zeit konfrontiert sahen und die sehr vielfältig ausfallen konnten – mal betrafen sie wirtschaftliche und politische, mal soziale und ökologische Fragen, mit denen Stadtbevölkerungen umzugehen hatten und die bis heute bestimmend für das urbane Zusammenleben sind. Die Vorlesung nähert sich diesem Komplex in epochenübergreifender Weise und untersucht ein breites Spektrum von den großen Zentren der Antike über die städtische Vielfalt des Mittelalters bis hin zu modernen Fallbeispielen. Dabei geht es unter anderem um die politische Verfasstheit der antiken Polis, Unruhen in den sich emanzipierenden Bürgergemeinden des römisch-deutschen Reichs im Mittelalter, religiöse Umdeutungen im (früh-)neuzeitlichen Istanbul und aktuelle Prozesse der Gentrifizierung am Beispiel von New York, London und Berlin.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
21.04.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
28.04.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
05.05.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
12.05.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
19.05.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
02.06.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
09.06.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
23.06.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
30.06.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
07.07.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
14.07.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie
21.07.2022 (Donnerstag) 10:15 - 11:45 00 131 HS 20
1231 - Physikalische Chemie